DIE AUSSENPOLITIK ÖSTERREICHS IN DER ZWEITEN REPUBLIK - EINE BESTANDSAUFNAHME
Tagung am 11. und 12. Juni 2021
Seit Beginn der Zweiten Republik verfolgt Österreich eine aktive und engagierte Außenpolitik. Durch diese konnte sich der neutrale Kleinstaat als respektierter Akteur in der Weltpolitik etablieren und in vielen Bereichen prägend auf deren Akteure, Strukturen und Prozesse einwirken. Die Intensität und Akzentuierung des außenpolitischen Engagements haben sich im Lauf der Zeit gewandelt, wie auch die inneren und äußeren Rahmenbedingungen der Außenpolitik und deren maßgebliche Akteure.
Diese Tagung verfolgt das Ziel einer umfassenden und kritischen Bestandsaufnahme österreichischer Außenpolitik. Dabei richtet sie den Blick auf Strukturen, Akteure und Prozesse, die in der Formulierung und Umsetzung von Außenpolitik eine wesentliche Rolle spiel(t)en. Sie spannt den Bogen von geopolitischen Faktoren über die Exekutive, Legislative und öffentliche Verwaltung bis zur Zivilgesellschaft. Zudem beschäftigt sich die Tagung mit dem außenpolitischen Inhalten der Zweiten Republik in verschiedenen Politikbereichen wie der Gesundheits-, der Rüstungskontroll- und der Menschenrechtspolitik sowie gegenüber einzelnen Staaten, Regionen und internationalen Organisationen.
Die Beiträge dieser Tagung werden im Frühjahr 2022 als „Handbuch zur Außenpolitik Österreichs“ (Hrsg. Martin Senn, Franz Eder und Markus Kornprobst) bei Springer VS erscheinen.
Aufzeichnungen der gesamten Tagung sind in einer YouTube-Playlist verfügbar.